Die Lernzielkataloge NKLM (Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin) und NKLZ (Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Zahnmedizin) definieren Kompetenzen, die sich am Berufsbild des Arztes und des Zahnarztes orientieren und die nach Abschluss des jeweiligen Studiums vorliegen sollten. Dazu zählen neben Wissen und Fertigkeiten auch übergeordnete Lernziele wie Haltungen, Wissenschaftskompetenzen und sogenannte Soft Skills.
Der NKLM in Videos erklärt (Folien zu den Videos im unteren Download-Bereich)
Der Weg zu kompetenzorientierter Lehre - zur Reform des Medizinstudiums
Einführung in den NKLM 2.0
Struktur des NKLM 2.0 – Teil 1: Grundsätzlicher Aufbau
Struktur des NKLM 2.0 – Teil 2: Eingrenzung der Inhalte
Struktur des NKLM 2.0 – Teil 3: “Z-Curriculum”
Screencasts zur Bedienung des NKLM
Einführung und Übersicht
Struktur der NKLM Ansichtsplattform
Kapitel I – IV
Lernziele Kapitel V und VI im Vergleich zu Kapitel VII und VIII
Schwerpunktgruppen im NKLM-Weiterentwicklungsprozess
Momentan findet der bundesweite NKLM-Bewertungsprozess durch die Fakultäten statt, an dem sich aktuell 37 Medizinische Fakultäten freiwillig beteiligen (s. Screencast zum Evaluations- und Weiterentwicklungsprozess). Auch von Seiten anderer Akteure erhält die MFT-Geschäftsstelle Rückmeldungen zum NKLM 2.0 und Vorschläge für dessen Weiterentwicklung. Diese Daten bzw. Rückmeldungen werden durch Expert:innen-Gruppen (sog. „Schwerpunktgruppen“) ab Herbst 2022 ausgewertet und auf dieser Basis werden Überarbeitungsvorschläge für den NKLM generiert.
Die Schwerpunktgruppen wurden nach einem bundesweiten Bewerbungsverfahren durch die AG NKLM-Weiterentwicklung sowie den Ausschuss Lehre des MFT interdisziplinär besetzt und arbeiten themen- und kapitelübergreifend. In der folgenden Datei finden Sie die Zusammensetzung der Schwerpunktgruppen sowie die der Besetzung zugrundeliegenden Rahmenbedingungen:
Was leistet der NKLM?
- Konsens der Medizinischen Fakultäten über Kompetenzen im Medizinstudium
- Empfehlungen für die curriculare Entwicklung an den Fakultäten bei eigener Profil- und Schwerpunktbildung
- Anpassung des Kerncurriculums an neue wissenschaftliche sowie klinisch-praktische Erfordernisse
- Vergleichbarkeit der Ausbildungsqualität des Medizinstudiums
- Vorbereitung auf die ärztliche Weiterbildung
Herausforderungen
- Die kontinuierliche Anpassung der Lernziele unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten muss unter Federführung der Fakultäten erfolgen. Nur so ist eine Akzeptanz gewährleistet.
- Die Profil- und Schwerpunktbildung der Fakultäten muss weiterhin ermöglicht werden.
- Eine Verankerung der Kompetenzen erfordert ggf. neue Veranstaltungs- und Prüfungsformate. Diese müssen sorgfältig evaluiert und auf Umsetzbarkeit überprüft werden.
Wie geht es weiter?
Nach der Veröffentlichung des NKLM 2.0 geht es nun um die Weiterentwicklung des Katalogs auf Basis einer (freiwilligen) Bewertung der Praktikabilitäts- und Umsetzungsperspektive. Dazu wurde die AG NKLM-Weiterentwicklung am MFT eingesetzt, welche ein transparentes Verfahren erarbeitet und begleitet, um die entsprechenden Rückmeldungen in den Katalog einfließen zu lassen. Im aktuellen Referentenentwurf der neuen Ärztlichen Approbationsordnung wurde angekündigt, dass eine überarbeitete Fassung des NKLM verbindliche Grundlage für die Kerncurricula der Fakultäten werden soll – ein Finanzierungskonzept dazu fehlt allerdings bislang.
Auch der NKLZ soll weiterentwickelt werden. Der MFT hat deshalb eine Redaktionsgruppe zu diesem Thema eingesetzt.
Die beiden Kataloge sollen sich langfristig etablieren. Ihre Umsetzung wird kontinuierlich durch eine Gruppe von Beauftragten aus dem Kreis der Fakultäten begleitet.
