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29. Januar 2019

Hochschulmedizin in der Nationalen Dekade gegen Krebs



Die Hochschulmedizin ist Partner der „Nationalen Dekade gegen Krebs“. Gemeinsam werden die Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten ihr Fachwissen und ihre Forschungsstrukturen in der Dekade einbringen.

„Krebserkrankungen werden nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Deshalb ist es höchste Zeit alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen. Die Universitätsklinika versorgen einen großen Teil der Krebspatienten in Deutschland und bieten dabei Zugang zu innovativen Behandlungsverfahren, etwa in klinischen Studien. Gemeinsam mit den Medizinischen Fakultäten können die Universitätsklinika einen wesentlichen Beitrag leisten, Krebserkrankungen zu verhindern bzw. zu behandeln. Dazu forscht die Hochschulmedizin an neuen Wegen für Prävention, Diagnose und Therapie und stellt diese schnell den Patienten zur Verfügung“, sagt Professor Dr. Heyo K. Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentags und Mitglied des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs.

Fast eine halbe Million Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an Krebs, über 200.000 sterben daran. Bösartige Neubildungen von Zellen und Gewebe sind hierzulande die zweithäufigste Todesursache. Dank effizienter Früherkennung und neuen, schonenden Behandlungsstrategien kann immer mehr Betroffenen geholfen werden. Die Hochschulmedizin leistet hierzu mit modernster, fächerübergreifender Krebsdiagnostik und Therapie einen wichtigen Beitrag. Durch ihre Forschungsarbeit hilft sie, Lebensqualität und Langzeitprognosen für die Patienten zu verbessern. Besonders intensiv widmen sich die Onkologischen Spitzenzentren der Krebsforschung. In allen Regionen Deutschlands bieten die Universitätsklinika Krebspatienten wohnortnahen Zugang zu moderner Diagnostik, Therapie sowie neusten Erkenntnissen aus Studien. Und das auch, wenn es sich um komplexe oder seltene Tumorerkrankungen handelt. Die Uniklinika weisen zudem als Innovationszentren den Nutzen neuer Verfahren nach. In der BMBF-geförderten Medizininformatik-Initiative (MII) arbeitet die Hochschulmedizin daran, durch Digitalisierung die Behandlung und die Forschung u.a. in der Onkologie weiter zu verbessern.

Mit der heute in Berlin gestarteten Nationalen Dekade gegen Krebs möchte das Bundesforschungsministerium in den nächsten zehn Jahren die Krebsforschung, -prävention und Früherkennung stärken. Der Transfer von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis soll beschleunigt werden. Experten aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik und Gesellschaft wollen sich stärker vernetzten und ihre Aktivitäten in der Krebsforschung bündeln.

Nähere Informationen finden Sie unter: www.dekade-gegen-krebs.de

 

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Deutsche Hochschulmedizin e.V.
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Alt-Moabit 96, 10559 Berlin,
Tel.: +49 (0) 30 3940517-25, Fax: +49 (0) 30 3940517-17

E-Mail: strehl-dohmen@uniklinika.de


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