Beim Innovationsforum der Deutschen Hochschulmedizin fordert der Gesundheitsminister mehr Mannschaftsdenken und verspricht angemessene
Ausstattung.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat beim Innovationsforum der Deutschen Hochschulmedizin zu mehr Teamgeist aufgerufen. Der sei nötig, um den Herausforderungen der Zukunft auch weiterhin gewachsen zu sein. Themen wie Antibiotika-Resistenzen, der Kampf gegen Seltene Krankheiten oder Volksleiden, sowie die Herausforderungen durch den demographischen Wandel seien nur gemeinsam zu lösen. Eine der Voraussetzung dafür sei, so Gröhe, eine angemessene Ausstattung der Hochschulmedizin, die eine nachhaltige Finanzierung sicherstelle.
„Wir haben in Deutschland eine sehr gute Gesundheitsversorgung – auch dank unserer Universitätskliniken mit einer einzigartigen Verbindung aus Forschung, Lehre und Versorgung. Wir brauchen Ideen, Mut und ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten, um die medizinische Versorgung noch weiter zu verbessern. Durch einen Innovationsfonds mit jährlich 300 Millionen Euro treiben wir die sektorübergreifende Versorgung und die Versorgungsforschung voran.“ Gröhe ging auch auf die für die Universitätsmedizin wichtigen Verhandlungen in der Selbstverwaltung zu den Hochschulambulanzen ein. Im Versorgungsstärkungsgesetz stehe eindeutig, dass die Hochschulambulanzen besser vergütet werden sollen. Er will das weiter beobachten und gegebenenfalls gesetzgeberisch nachsteuern.
Beim Innovationsforum diskutierten mehr als 150 Experten aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden die aktuellen Entwicklungen der Hochschulmedizin, insbesondere die Themen: Interdisziplinarität – Interprofessionalität – Netzwerkmedizin. Ein Foto von Bundesminister Gröhe auf der Veranstaltung stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung. Die Vorträge der Referenten stehen ab Dienstag unter www.uniklinika.de zur Verfügung.
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