Stellungnahme der Deutschen Hochschulmedizin zum terroristischen Angriff auf Israel

Die uns erreichenden Nachrichten und Bilder aus Israel sind schockierend und bewegen uns zutiefst. Der barbarische Überfall der Terroristen der Hamas mit Mord, Folter und Entführungen von Kindern, Frauen und Männern ist menschenverachtend. Die Deutschen Universitätsklinika und die Medizinischen Fakultäten verurteilen diesen terroristischen Angriff aufs Schärfste!

Dank der Unterstützung der israelischen Botschaft in Berlin, waren wir im Mai dieses Jahres mit einer Gruppe von Vertretern der Universitätsmedizin in Israel zu Gast, u.a. im Tel Aviv Sourasky Medical Center (Ichilov) und im Sheba Medical Center. Wir konnten uns insbesondere über die Entwicklung der Digitalisierung im israelischen Gesundheits- und Wissenschaftssystem informieren. Von unseren israelischen Gastgebern wurden wir herzlich empfangen und pflegen seitdem einen engen Austausch. Uns eint das Ziel einer stetigen Verbesserung und Innovation in der medizinischen Lehre, Forschung und Krankenversorgung über Grenzen hinweg.

Mit Erschütterung und Mitgefühl stehen wir daher an der Seite unserer israelischen Kolleginnen und Kollegen in den medizinischen Fakultäten und Krankenhäusern des Landes. Wir stehen jederzeit zur Unterstützung bereit, wenn dies notwendig werden sollte.

Medizinisch ausgebildetes Personal aus Deutschland kann sich auf einer Liste des israelischen Gesundheitsministeriums registrieren, um im Bedarfsfall Hilfe zu leisten:
https://survey.gov.il/en/internationalvolunteers?utm_source=go.gov.il&utm_medium=referral

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz
Vorsitzender Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD)
Vorstandsvorsitzender/CEO Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Prof. Dr. Matthias Frosch
Präsident Medizinischer Fakultätentag (MFT)
Dekan der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg